* Frauenanteil Studierende Medizin 2018 Bachelor und Master, Statistik der Uni Bern (in der Statistik wird nur zwischen „Mann“ und „Frau“ unterschieden).

Wieso die Verwendung einer gendergerechten Sprache wichtig ist

Sprache ist nicht nur ein Werkzeug zur Kommunikation, sondern beeinflusst in reziproker Weise unser Handeln und Denken. Wenn wir also mit den herrschenden Geschlechterrollen und der suggerierten Dualität jener brechen wollen, kann eine entsprechende Sprache nicht nur Folge davon sein, sondern ist viel mehr eine Notwendigkeit, um eine Veränderung zu erreichen.

„Sprache ist kein bloßes Kommunikationsmittel, das auf neutrale Weise Informationen transportiert. Sprache ist immer eine konkrete Handlung. Über Sprache bzw. Sprachhandlungen wird Wirklichkeit geschaffen“ (AG Feministisch Sprachhandeln 2015, S. 7).

Im Folgenden haben wir dir wichtige Dokumente sowohl der Universität Bern, anderen Bildungsinstitutionen sowie wichtigen Akteur*innen verlinkt. Dabei ist zu beachten, dass die verschiedenen Autor*innen keineswegs einer Meinung sind, u. a. auch deswegen, weil es noch keine etablierten und allseits anerkannten Formen gibt. Für das Verfassen von Arbeiten, Vorlesungen etc. empfehlen wir dir, dich an den Empfehlungen der Universität Bern zu orientieren.

Für Anmerkungen und Ergänzungen sind wir dir Dankbar: info@krime.ch

Links

-> Selbstverständnis der Universität Bern
-> Empfehlungen für die Universität Bern (Kurzversion DE)
-> Geschlechtergerechte Sprache. Empfehlungen für die Universität Bern (2017)
-> Langage inclusif. Recommandations pour l’Université de Berne (2019)

-> Sprache & Bild, Ein Leitfaden zur Gleichbehandlung aller Geschlechter. Für Mitarbeitende und Studierende auf dem Hochschulplatz Luzern.

-> Handout zur gendergerechten Sprache Arbeitsgruppe DivER, Fakultät für Erziehungswissenschaft, Universität Hamburg

-> Was tun? Sprachhandeln aber wie? W_Ortungen statt Tatenlosigkeit!, 2. Auflage 2014 / 2015 AG Feministisch Sprachhandeln